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Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Das ganze Tal hinab - per pedes

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Da unsere Wagenladung voll Material, speziell die Schubkarre, noch immer unten in Malvaglia im Auto einer Lösung harrte, entschieden wir uns, nicht bis am Samstag zu bleiben. Auf unserer Höhe ist die Strasse noch immer tief verschneit, das braucht noch Zeit, bis der Schnee da weggetaut ist. Darum wanderten wir von Arbi bis hinunter zum Auto. 1100 Höhenmeter, bei Prachtswetter und neugierig den Weg zu erwandern. Am späten Nachmittag kamen wir bei der Garette an. Was machten wir mit ihr? Wir haben sie hinter ein altes Rustico gestellt, welches zu verkaufen ist und wohl schon sehr lange in diesem Dornröschenschlaf ist. Korrekterweise mit einem Schild, wem sie gehört und dass wir sie in zwei Wochen wieder abholen.   

Das grosse Schmelzen: ein Versprechen auf den kommenden Frühling

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Die Atmosphäre ist ganz gelb von Saharasand. Ansonsten ist es strahlendes Sonnenwetter. Das grosse Schmelzen hat eingesetzt, es tropft beständig und fliesst den Berg herunter. Ab und zu kracht eine Lawine am gegenüberliegenden Berg zu Tal. Ein eindrückliches Spektakel. Aber die aufgetauten Grasflecken und Mauerränder erzählen schon vom kommenden Frühling. Die Macht des Winters ist gebrochen. Auch wird es Nachts nicht mehr so kalt: Die Regenrinne tropft stet vom schmilzenden Schnee auf dem Dach.  Das Innenthermometer geht jetzt auch nicht mehr unter 10 Grad. Wir haben das Garderobenregal fertig und schicke Haken für die Geschirrtücher gefertigt. Nur die Küche steht noch in Dornach. Als nächstes kommen die Wände dran. Die sollen schliesslich alle weiss werden mit einer dicken isolierenden Schicht darunter.

Sehr fleissig

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Gestern und heute haben wir weiter gewerkelt. Ein Regal aus den alten Stalltürbrettern ist fertig geworden. Mir gefällt das wettergegerbte Holz. Andreas hat dauernd geneckt, Frauenidee! Alt und neu kombiniert, find ich schön. Ein zweites aus Bodenbrettern für die Schuhe ist in Vorbereitung. Zudem zelebriere ich ein bisschen Fasnacht und pfeiffe täglich ein paar Märsche. Gestern gabs noch einen schönen Apéro mit Dario. Und viel Zeit verbringen wir auch mit Zuhören. Das Buch von Obama, ein gelobtes Land, als Hörbuch, zeichnet uns den Weg dieses aussergewöhnlichen Politikers nach. Faszinierend. Und das Buch „Tage mit Felice“ ist nun auch gelesen. Ein sehr achtsamer, langsamer, hierher passender Text. 

Con il Bobb II

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Damit wir spätestens um 10:00 Uhr bei der Talstation sein können, hiess es, um 6:45 Uhr in Dornach ablegen. Das Gefährt randvoll beladen mit Ware, die schon längst ins Häuschen soll.Unter anderem hat Andreas einem Bekannten eine Garette abgekauft, die bereis vor dem Umzug in Arlesheim dauernd im Weg war. Was soll man auch in einer Neubausiedlung mit einer Schubkarre? Nun haben wir sie nach Dornach gezügelt und auch dort fiel sie uns im Keller dauernd um und ärgerte uns. Jetzt ist sie im Auto und wir hoffen, dass wir Ende der Woche mal bis hier hochfahren können und das Auto ausladen können. Für die Anreise mit der Filovia wurde nämlich streng triagiert: Lebensmittel für 7 Tage, Kleider, Compi und Bücher, das durfte mit. Die Garette musste im Auto bleiben. Der Weg ist noch zentimeterdick mit Schnee bedeckt und der Bobb tat treu seinen Dienst. Der Schnee ist aber schwer und sulzig, die Schritte mühsam und schlüpfrig. Andreas zog treu den schweren Schlitten, ich japste hinterher. Am Mitta