Rustico in Arbii

 (AH) Wir streiten, ob wir den ganzen Boden mit den 18 Estrich-Mörtel-Säcken schaffen. Yvonne ist skeptisch. "Warum hast Du denn nicht mehr bestellt?" frage ich erstaunt. Und sie antwortet: "Ja, Fehler, habe nur die eine Hälfte machen wollen und auch  nicht mehr gekauft."  Aber wie sich zeigt, haben wir unsere Rechnung ohne Dario (dem Nachbarn) gemacht. Da wir mit seinem Betonmischer mischen wollten, haben wir auf sein Placet gewartet. Aber eben, das kommt ganz anders. Er rät, die Rohre für die Kanalisation mit einzubetonieren. Wir wollen sie eigentlich oberhalb des Fussboden führen und noch einen zweiten Boden einbauen. Davon hält er aber gar nichts. (Übrigens alles auf Italienisch.) Er überzeugt uns, dass wir einen Installateur kommen lassen und grössere Rohre versenken. Wir könnten derweil die andere Hälfte des Raumes schon betonieren. Ok - also Kante auf die andere Seite, alles wieder umräumen, damit die Bodenfläche frei wird, Filzdecke und Dampfsperre zuschneid

 YH: Wir starten zu einem grossen Projekt. Nach einigen Versuchen den Auftrag einem Maurer zu übergeben und ebenso vielen Absagen, heisst es nun selber machen. 450 kg Betonestrich und 300 kg Splitt wollen ins Untergeschoss transportiert werden. Also mieten wir einen Furgone (Lieferwagen).  Die Produkte daheim ausgewählt, per Mail den Bezug angekündigt, stehen wir bei einem weiteren Baustoffhandel (es gibt mind. 3). Splitt in Säcken? Das haben wir nicht, alle drei nicht. Wir sollen zu Obi nahe Locarno fahren. Das wollen wir nicht. Überall wird in Biasca gebaut, Das kann doch nicht sein, dass es hier keinen Splitt gibt. Der entscheidende Tipp kommt dann im letzten Baugeschäft. Ganz hinten in der Industriezone, beim grossen Betonsilo, dort gibt es Splitt. Wir also mit unserem Furgone dorthin. Ja, hier ist Splitt, habt ihr Säcke? Eine Schaufel? Nein, haben wir nicht. Wir also zurück in Baumarkt 1, kaufen Säcke (35 l Kehrichtsäche) und eine nagelneue Schaufel. Bei mildem Sonnenschein füllen