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Mit zünftig Arbeit zurück

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 YH: Nach einem wunderbaren Reisesommer sind wir nun im Spätherbst/Winteranfang zurück in Arbii. Unser Ziel: bis Weihnachten soll der obere Raum, unser Hauptzimmer, fertig sein. Wir müssen also alle Wände noch zweimal bearbeiten. Erstens eine Armierungsschicht und dann den deckenden Kalkputz. Beinahe sind wir nun schon einmal rum, vorallem das Demontieren von Küche, Wasseranschlüssen und Gasleitung ist sehr aufwändig, dann müssen die Küchenmöbel verschoben werden, ebenso das Rauchrohr vom Ofen. Gestern also Volleinsatz.  Die ganze Woche schon haben wir traumhaftes Wetter. Die Sonne kommt um 9 Uhr hinter dem Ber hervor, erwärmt die kühle Luft und verschwindet um drei im Westen. Heute ist Arbeitspause und Einkaufen angesagt. Duschen geht überigens auch, tut gut.

Projekt Mäuerchen

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 YH: damit man ordentlich ans Brennholz dran kommt, muss mehr Platz davor sein und die Treppe hinters Haus neu gelegt werden. Noch arbeiten wir ohne Mörtel, hält aber wohl schon einige Jahre. Wir haben noch kein grosses Konzept, wie wir den Hang neben dem Haus gestalten wollen, deshalb noch kein Mörtel. Fertig! Nun müssen nur noch die Kräuter wieder wachsen. 

Wildkräuterküche

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YH: Der Bergfrühling ist da und ums Haus sprosst und blüht es. Guter Heinrich und Brennesseln kommen in die Pfanne - beide Gerichte wurden sehr schmackhaft. Es macht mir grosse Freude. Wilder Spinat, beim nächsten Mal mehr davon. Brennesselsuppe mit Rigatoni, Geissenkäse und einem Wienerli.

Holzvorrat angelegt

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YH: Freitagmorgen, punkt 8Uhr Abfahrt und um elf schon hier oben! Es lohnt sich die Nischenzeiten zu wählen, dann ist der Gotthard bewältigbar. Wir wussten, dass der Bauer aus Malvaglia uns Anfang Nachmittag Brennholz bringen wird. Ja und damit fängt wieder viel Arbeit an. Zuerst muss das Ster bis zum Haus, 7 volle Garetten. Dann muss ein Platz an der Hauswand hergerichtet werden. Viele Kübel voll Sand und Steinen wanderten nach unten und helfen dort das Niveau anzuheben. Dann Gestell zusammenfügen, ausnivellieren und schliesslich all die Holzscheite rein. So sieht die Türe aus, wenn das Steckschott drin ist. Man sieht doch fast nichts, dass dahinter ein Glasfenster ist. Die Ziernägel sind auch wieder drinn.

Nicht gerade wie nach der Polarnacht …

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 YH: …, aber es hat mich schon berührt, dass nun nach so viel Gewölk und Schnee endlich die Sonne sich vorhin noch zeigte. Als Verheissung für morgen, es soll sonnig werden.

Der Schnee zerrinnt

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AH: Dass es Ostern kälter ist, als Weihnachten, ist ja nichts Neues. (Das liegt u.a. an einer meteorologischen Singularität: Das Weihnachtstauwetter) Aber dass es gleich mit 40 cm uns einschneit, so dass wir festsitzen, ist schon ein Erlebnis! Aber es geht wie bei der Börse schnell gewonnen - schnell zerronnen. Da jetzt noch zusätzlich eine dünne Schicht Sahara-Sand den Schnee vergilbt, geht es mit dem Tauen noch schneller. Gerade haben wir unseren VW-Up nach Anzano hinab gefahren, weil es dort immerhin 100m tiefer ist. Wir waren dankbar, dass ein anderes Auto einen Versuch gemacht hat, sich hier hinauf zu quälen. So hatten wir schon eine Spur. Der andere Fahrer hatte allerdings hinter der nächsten Kurve bergauf das Handtuch geworfen und ist rückwärts wieder zu uns zurück gefahren, um neben dem Up zu wenden und ins Tal zurückzufahren. So war es also gut gespurt. (Er hatte wohl auch nicht viel Bodenfreiheit, jedenfalls sahen wir fast ununterbrochen Schleifspuren.) Haben also den Up in A

Osterschnee

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 YH: gestern haben wir noch einen Vorfrühlingsspaziergang gemacht und uns über die Krokusse gefreut, heute (wir wussten es) liegt eine dicke Schneeschicht im Tal.  Still und weiss - wunderbar. Nur runterfahren könnten wir jetzt nicht. Wir warten die meteorologische Entwicklung ab. 😊 Im Gegenteil: Noch jemand ohne gültigen Fahrtausweis? Mal sehen ob die 40cm Schnee in den 7 Tagen, die wir geplant haben soweit weg sind, dass unser UP nicht mehr als Schneeschaufel (geringe Bodenfreiheit) wirkt.

Glaseinsatz in Tür oben

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YH: Mit langen Stichsägeblättern, einem neuen Kreissägeblatt und viel Fleiss, haben wir den Glasausschnitt aus der Tür geschnitten.  Da die Schnitttiefe nicht reichte, mussten wir „Gotthardtunnel“ machen. Messen und genau sägen, dann treffen sich die Schnitte von Vorder- und Rückseite. Das ging überraschend gut. (Wir haben vorher auf der einen Seite angezeichnet und dann an den Ecken durchgebohrt.) Dann hat Andreas die Glaskasettendicke ausgefräst. Etwas knapp, aber wir lassen es so, die Energie hat nicht mehr gereicht. Wir haben dann die Glaskassette (Fensterscheibe) eingesetzt und provisorisch befestigt, weil die Blendenleisten zuhause geblieben sind. 🫣 Viele Späne vom Fräsen des Fenstereinsatzes Schliesslich hat alles geklappt. Hier noch letzte Reinigungen an der Scheibe Nun flutet die Sonne am Nachmittag von Süden in den Raum. Direkte Sicht auf den „Sitzplatz“. (Das wird morgen so aussehen....)

Yogastudio

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 YH: Der Boden in der warmen gelblichen Farbe ist mein perfekter Ort für achtsames Yoga. Ich bin begeistert! Der untere Raum wird zunehmend unser Atelier.  Pfyffe für die Fasnacht kann ich hier auch in aller Ruhe. 😊

Erfolgreiches Vorprojekt (YH) oder erster Anlauf gescheitert (AH)

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YH: Heute wollten wir den Glaseinsatz in die Haustür bauen. Alles vermessen, Türe (sehr schwer) ausgehängt, angezeichnet, Ablauf durchgesprochen. Wir mussten aber feststellen, dass die Schnitttiefe der Kreissäge doch nicht reicht und das Sägeblatt stumpf ist. Also alles wieder zurückbauen. Erfolgreich aus meiner Sicht, denn nun wissen wir, was wir an Ostern mitnehmen müssen: Ein geschärftes Kreissägeblatt und lange Stichsägeblätter. Das war also eine perfekte Vorabklärung. 😊 Der Gussboden unten ist gelungen, morgen werde ich ihn streichen.

Die Woche davor

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 YH: Wie jedes Jahr verbringen wir die erste Ferienwoche vor der Basler Fasnacht hier. Ich übe ungeniert Piccolo und setze die Projekte fort: Glaseinbau in Türe oben. Das Türband wurde erfolgreich getauscht. So kann der Glaseinsatz höher sein. Die Tür geht zwar noch etwas schwer, aber wir nehmen an, dass sich das zurechtruckelt. Die Glaskasette, 60 cm x 137 cm haben wir schon dabei. Mit dem Einbau beginnen wir aber erst in den Osterferien. Voraussichtlich… Zweites Projekt: TeilstückBoden unten mit Nivelliermasse ausgleichen. Heute habe ich die groben Unebenheiten weggespitzt und die tiefen Löcher gespachtelt. Morgen soll die Masse drauf. 1 cm dick, selbstnivellierend. Da sind wir gespannt. Das neue Solarpanel liefert Spitzenwerte!  

Unerwartete Wendung

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 YH: Heute Morgen lag Schnee. Zusammen mit der Sonne zeigte sich das Tal bezaubernd. Am Nachmittag ging die Arbeit am Boden im unteren Raum weiter. Lange habe ich im Internet recherchiert, wie Fliessen überstrichen werden können, wie man die ausgewaschenen Fugen spachtelt, wie die Keramikoberfläche angeschliffen werden soll.  Dann ging ich nochmals im Realen die Sache anschauen. Ich klopfte auf den Plättli, sah, dass einige Sprünge haben. Nach dem Versuch, nur diese eine Platte frisch zu befestigen, kam sie mir auch schon als Ganze entgegen. Die nächste nebendran auch.  AH, dem ich das Problem zeigen wollte, schaffte Fakten. Kurz: alle braunen, dicken Platten halten sehr schlecht bis geht so. Sie müssen raus. Das ergibt dann eine völlig neue Ausgangslage und eine neue Chance für unsere selbstnivellierende Ausgleichsmasse.

Neues Projekt noch im alten Jahr gestartet

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 YH: Die Traktandenliste ist beweglich. Weiter untenstehende Arbeiten können plötzlich nach oben hopsen. So erging es dem Projekt Glastüre/Glaseinsatz in der Eingangstür. Es kam so: Wir machten eine kleine Spazierrunde obenrum. Dort hat es zwei einzelne Rustici. Eines davon hat ganz neu eine imposante Stützmauer erhalten. Die wollten wir uns genauer ansehen. Da schlichen wir um das Häuschen im Winterschlaf und sahen, wie der Besitzer die Frage mit der Eingangstür gelöst hat. Er hat nämlich vor die eigentliche Türe, welche ganz sicher einen Fenstereinbau hat, einfach eine Türblende gestellt. Diese Variante hat uns inspiriert und wir sind danach sofort mit dem Metermass an unsere Tür gegangen. In der Zwischenzeit haben wir noch eine andere Idee gehabt, wie wir die Türe während unserer Abwesenheit verschliessen, so dass es nach schöner Holztür aussieht. Die Bauvorschriften sind streng, man darf nicht eine „unterländische“ moderne Tür nehmen.  Es soll mehr Licht ins Innere.  So gross soll

Erste Indoordusche

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YH: Es ist geschafft! Die Dusche ist fertig. Zwar nicht alles so perfekt, wie in einer neuen Überbauung, aber brauchbar. Es ist wunderbar auf den Granitplatten zu stehen und warmes Wasser über sich regnen zu lassen. Ein grosser Schritt.  AH: "Ein grosser Schritt" ist ziemlich untertrieben. Da musste erst der Boden betoniert werden, dann auf diesem Boden und an den Wänden ein wasserdichter Belag aufgetragen werden, dann das ganze Styrodurplatten einigermassen gelättet werden, anschliessend mit einer duschfähigen Farbe gestrichen, die Bodenplatten mit passender Schräge  (2% Gefälle) angeklebt  und verfugt werden.  Und überhaupt der Ausguss, der will auch wasserdicht mit eine Silikonfuge gefasst sein, damit damit alles auch wenn es arbeitet (wegen der Temperaturunterschiede) in Form bleibt und nicht irgendwo sich aufbäumt. Schliesslich war auch das Aufhängen der Armatur ein Erlebnis: Da waren Dübel fällig, die bis in die ca. 8cm hinter der Oberfläche liegenden Steine reichte. He

Herbstferien

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 YH: Bei perfektem Herbstwetter verbringen wir eine Arbeitswoche im Tal. Dazwischen gibt es auch immer wieder gemütliche Pausen. Die Dusche kommt weiter voran und ein Ende ist absehbar. Allerdings gibt es auch immer wieder Hürden. Die Anthrazitfarbe ist uns zu dunkel und da wir ohnehin nocheinmal drüber müssen, nehmen wir ein helleres Grau. Aus Neugier haben wir die Platten auch schon mal reingelegt. Auch dort: wir müssen für den Abschluss noch 5 cm breite Streifen schneiden lassen. So wird es wohl dann Weihnachten, bis die erste Dusche genommen werden kann. Seis drumm. 😉 Der Solarkocher läuft jeden Tag.